Donnerstag, Januar 26

Je tombe.




Ich pack die alten Sachen weg. Kiste auf, Müll rein, Kiste zu. Nichts und Niemand wird mich aufhalten, immer geradeaus. Das Glück. Wird es kommen,wird es gehen?  "Es kann nur besser werden". Ich sprech' mir selbst den Mut zu. All das alte Zeug verbannt. Aufstehen, Kiste nehmen. Die Qual der Wahl, mal wieder. Vergangenheit verbrennen, ertränken oder doch lieber beiseite lassen? Die Schwäche in mir zeigt sich erneut. "Beiseite lassen. Du hast es schon so oft versucht." Ich will meine Vergangenheit ertränken. In der Vorstellung der Fluss bestände aus meinen Tränen. Also mach ich mich auf den Weg. Schuhe an, Jacke an, Kiste nehmen, Raus. Ich gehe durch die Straßen, es kommt mir vor als würde jeder auf mich starren. Doch ich gehe weiter, ich lass mich nicht abbringen. Nicht schon wieder. Endlich erreich' ich den Fluss. Ich öffne die Kiste, leg die schwersten Steine, die ich finden kann, hinein, damit die Vergangenheit so schnell sinkt,wie sie mich einholte, mach sie wieder zu und drücke sie ganz fest an mich. Ein letztes Mal. Ich gehe in die Knie. "Tschüss, Vergangenheit!" und lass die Kiste sinken. Es dauert keine 30 Sekunden bis ich die Kiste völlig aus den Augen verliere. Und das ist gut so. Ohja,das ist gut so. Eine riesige Last fällt mir von den Schultern. Aufstehen, Schreien, Frei sein. Endlich.

Montag, Januar 2

Nichts gelingt.

So viel zu sagen, doch alle Worte dieser Welt würden
nicht annähernd reichen um es wirklich auszudrücken.
So viel versprochen, doch alle Versprechen gebrochen.
So viel, das schief ging.


Leider. Zum Glück. Vielleicht.



So viel versucht, doch Nichts hat geholfen.
So viel erträumt, doch für Nichts gekämpft.
So viel Unfertiges.
So viel, das hätte perfekt werden können,aber es nie wurde.